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Sie alle sind nun zum achten Mal in Folge herzlich eingeladen,
bei unserer Aktion "Der umgekehrte Adventskalender" mitzumachen.
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Damit soll hilfsbedürftigen Familien & Kindern
unserer Stadt das bevorstehende Weihnachtsfest
ein wenig verschönert werden.
Ein bisschen Weihnachtsgefühl in dieser besonders
schwierigen Zeit.
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Das Prinzip ist sehr einfach:
Man nehme einen Karton oder einen Korb, eine
Tasche oder Kiste als 'Adventskalender'. Für jeden
Tag ab dem 1. Dezember legt man ein Teil hinein,
statt - wie sonst bei Adventskalendern üblich - etwas
herauszunehmen.
Natürlich keine verderblichen Waren, stattdessen
nette Dinge wie Honig oder Kaffee, Wintertee,
vielleicht ein paar weihnachtliche Kerzen oder ein
Kinderspielzeug, eine besondere Seife, etwas
Süßes oder ein Kartenspiel, Schokoladen-Weih -
nachtsmänner oder selbstgestrickte Socken - da
kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Nur bitte nichts Alkoholisches und natürlich
auch keine Zigaretten!
Es geht um freundliche Aufmerksamkeiten und
Alltagshilfen für Menschen, denen es nicht so gut
geht - mitten unter uns in unserer Stadt und in
einem für alle schwierigen Jahr.
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Natürlich können auch Firmen, Bürogemeinschaften, Sport- oder sonstige Vereine für einen gemeinsamen "Kalender" unter ihren Mitarbeitern und Mitgliedern sammeln, jede Unterstützung ist gerne willkommen.
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In der Zeit vom Freitag, dem 6.12. bis zum Montag, dem 16.12.24 werden verschiedene Adressen in Nordenham als Sammelpunkte zur Verfügung stehen.
Die Mitglieder der WIN werden sich darum kümmern, dass alles rechtzeitig zur Tafel gelangt.
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​Die Verteilung Ihrer 'umgekehrten Adventskalender' übernehmen dann später außer uns auch die dortigen Helfer.
Bitte packen Sie Ihre Einkäufe nicht in undurchsichtiges Weihnachtspapier - oder schreiben Sie auf ein gut sichtbares Klebeetikett, was sich darin befindet.
Sonst müssten die Helfer jede Gabe öffnen, um sicherzugehen, dass ein Kinderspielzeug nicht bei einem alleinstehenden Rentner landet oder ein Kind ein Päckchen Teelichter bekommt.
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Silvia Kerney (0151 123 19 14 9) steht für alle Fragen zum Kalender gern zur Verfügung.
Vorangegangene Adventskalender
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Für die Nordenhamer Tafel und ihre Kunden ist diese Aktion eine willkommene Ergänzung, die die bevorstehenden Feiertage in so manchem Haushalt ein bisschen freundlicher macht. Wie schon zuvor bieten Mitglieder der Wählerinitiative sich auch in diesem Jahr als Anlaufstellen an.
Der Zuspruch aus der Bevölkerung war in den Vorjahren groß. Spielautos, Puppen, selbstgestrickte Schals und warme Socken, duftende Cremes und weihnachtlich bedruckte T-Shirts, Lebkuchen, Schokoladenweihnachtsmänner, Tierfutter, sogar ein neuwertiges Kinderrad - die Auswahl war vielfältig.
"Wir bedanken uns bei den zahlreichen Spendern, die so großzügig gegeben haben", sagt Silvia Kerney, Pressesprecherin der Wählerinitiative. "Das ist ja gar nicht so selbstverständlich, erst recht nicht in den nicht einfachen Zeiten. Auch wenn Hilfe natürlich das ganze Jahr über gebraucht wird und willkommen ist, ist nunmal die Weihnachtszeit eine besondere."
Viele der Helfenden kommen jedes Jahr wieder und beteiligen sich mit Überzeugung an der Weihnachts-Aktion. Die weiter steigenden Lebenshaltungskosten sind gerade für die finanziell schwächer Gestellten in unserer Stadt ein wachsendes Problem und machen es für manchen fast unmöglich, typische weihnachtliche Artikel zu kaufen oder Kinderwünsche zu erfüllen.
Unterstützt von Amal Al Sahli gab es dann bei der Ausgabe in der Viktoriastraße rechtzeitig vor dem Fest vom Adventsschmuck bis zum Zimttee die gesammelten Spenden des umgekehrten Adventskalenders.
"Ich bin sehr dankbar gewesen für die Hilfe von Frau Al Sahli", sagt Silvia Kerney. "Mit ihrem ruhigen Überblick und ihrem Hintergrundwissen über die regelmäßigen Kunden der Tafel habe ich immerhin keinem Alleinstehenden ein Familienquiz mitgegeben oder einer vierfachen Mutter ein Fitnessgerät, das sie ganz sicher nicht gebraucht hätte."
Die Organisation bei der Ausgabe und die Kontrolle beim Einhalten der Mindestabstände und der Maskenpflicht, ist für das Team der Tafel durchaus herausfordernd. Silvia Kerney war beeindruckt von der guten Zusammenarbeit untereinander.
Die Tafel betreut derzeit etwa 1000 Haushalte - von alleinstehenden Rentner*innen bis zu vielköpfigen Familien. Der Bedarf an Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs steigt ebenso, wie die Zahl der Hilfsbedürftigen. Dass der "umgekehrte Adventskalender" darum auch im nächsten Jahr wieder stattfindet, steht für die Wählerinitiative fest.
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Amal Al Sahdi vom Mitarbeiterteam der Tafel & Silvia Kerney von der WiN
Foto KZW
November 2017
Kleine Gaben vor dem Fest
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WIN hat Aktion „Umgekehrter Adventskalender“ ins Leben gerufen – Übergabe am 22. Dezember
Nordenham.
Statt den Adventskalender zu leeren, lieber einen Karton füllen: Das ist, vereinfacht gesagt, das Prinzip des umgekehrten Adventskalenders. Die Wählerinitiative Nordenham (WIN) bittet die Nordenhamer darum, bei der Aktion mitzumachen.
„Damit soll hilfsbedürftigen Familien und Kindern das bevorstehende Weihnachtsfest ein wenig verschönert werden“, macht Silvia Kerney von der WIN deutlich.
Aufmerksam geworden auf diese Art des Helfens ist Silvia Kerney über eine Kölner Facebookseite. Mittlerweile gebe es solche Aufrufe zu regionaler Hilfe in vielen Städten, sagt sie. Mit ihrer Begeisterung für die Idee steckte sie die anderen Mitglieder der Wählerinitiative an. So wurde der „Umgekehrte Adventskalender“ für Nordenham ins Leben gerufen.
Das Prinzip ist einfach: Man nehme einen Karton oder einen Korb, eine Tasche oder Kiste als Adventskalender. An jedem Tag ab dem 1. Dezember legt man ein Teil hinein, statt – wie sonst bei Adventskalendern üblich – etwas herauszunehmen.
Es sollte sich nicht um verderbliche Waren handeln, sagt Silvia Kerney, und auch Alkohol und Zigaretten sind tabu. „Honig oder Kaffee oder vielleicht ein Päckchen Batterien oder ein Kinderspielzeug, eine Zahnbürste, Seife, etwas Süßes oder ein Kartenspiel, Schokolade oder selbstgestrickte Socken: Da kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen“, so die Initiatorin.
Es gehe dabei nicht um kostspielige Geschenke, sondern um Aufmerksamkeiten und Alltagshilfen für Menschen in der Stadt, denen es materiell nicht so gut geht.
Tafel übernimmt Verteilung
Am Freitag, 22. Dezember, treffen sich die Teilnehmer mit ihren Spenden bei der Nordenhamer Tafel, Viktoriastraße 20. Gemeinsam mit den Spendern möchten die Vertreter der WIN um 10 Uhr die „Umgekehrten Kalender“ abgeben. Die Verteilung übernehmen dann die Mitarbeiter der Nordenhamer Tafel. Für Interessierte bietet sich dann auch die Möglichkeit, sich ein wenig umzuschauen und über die Arbeit der Tafel, die Lebensmittel an bedürftige ausgibt, zu informieren.
„Natürlich können auch Firmen, Bürogemeinschaften, Sport- oder sonstige Vereine für einen gemeinsamen Kalender unter ihren Mitarbeitern und Mitgliedern sammeln. Jede Unterstützung ist willkommen“, betont Silvia Kerney.
Es hätten sich bereits 15 Nordenhamer und eine Butjenterin gemeldet, die einen umgekehrten Adventskalender bestücken möchten, freut sie sich.
Wer bei der Weihnachtsaktion mitmachen möchte, aber zum Übergabetermin nicht persönlich kommen kann, hat auch die Möglichkeit, seinen Beitrag schon vorher bei der WIN abzugeben. Joachim Gorges ( 04731/1735), Rüstringer Straße 36, und Silvia Kerney ( 04731/871177), Albertstraße 7, kümmern sich dann darum, dass die Spenden verteilt werden. (kzw)